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  Vor 2 Jahren in Frankreich, während eines QI GONG Kurses, kam mir die Idee, eine Zeitung für die Mitglieder unseres Kurses zu kreieren. Alle Teilnehmer waren nett und interessant, und ich freute mich auf jede Stunde, die wir gemeinsam im Kurs verbrachten. Doch unser Kontakt beschränkte sich auf die Umkleidekabine vor und nach den Kursen mit netten Plänkeleien, danach schwirrte ein jeder wieder in sein eigenes, ausgefülltes Leben zurück. Ich ließ meine Idee reifen, doch dann stellte ich sie eines Tages nach dem Kurs in der schon erwähnten Umkleidekabine vor.

Und sogleich nach der ersten Vorstellung der Idee hatte es plötzlich niemand mehr eilig, in „sein“ Leben zurückzukehren. Alle redeten gleichzeitig durcheinander, waren begeistert und interessiert, und schon begannen die Ideen hervorzusprudeln, wir kamen uns näher und die Zeitung nahm Form an. Und nur einen Monat später erschien unter Zusammenarbeit aller Mitglieder des QI GONG Kurses und der Unterstützung des Bürgermeisters der Stadt wo ich wohnte, die erste Ausgabe. Ja, und so begann mein großes Abenteuer.

Als meine Familie und ich dann nach Sendling zogen und ich die Menschen und Geschäfte hier genauso interessant und sympathisch wie damals meine QI GONG Gruppe fand, (auch wenn das Größenverhältnis in überhaupt keinem Zusammenhang steht: QI GONG Kurs = 12 Teilnehmer und Sendling (nur der Stadtbezirk 6, wo ich wohne und arbeite) 37.146 Einwohner (WIKIPEDIA , Stand 31. Dez. 2006,) hatte ich auch hier den Wunsch, die Menschen näher zusammen zu bringen und sich füreinander zu interessieren !

Ich sprach mit vielen Leuten darüber, und fast alle, auch die engsten Freunde, rieten mir ab und hielten mein Projekt undurchführbar. „Das läuft nie,- die Leute denken doch nur an sich,- das interessiert doch niemanden,- wie willst Du das denn finanzieren“ usw. usw. musste ich mir endlos anhören. Es war wirklich nicht immer leicht, aber ich habe nie von meiner Idee abgelassen, bis eines Tages meine chinesische Freundin Aiqun zu mir sagte:“ Geh doch mal zum Bezirksausschuss, Dein Projekt könnte für sie interessant sein.“ Gesagt, getan! Trotzdem dauerte es dann noch 4 Monate (die Papiermühlen mahlen langsam und nicht jeder Politiker war meinem Projekt zugetan), bis mir eine Anschubfinanzierung von EUR 500 zugestanden wurde und ich meine erste Zeitung, die MÄRZAUSGABE 2007 (500 Exemplare !) drucken lassen konnte. Glaubt mir, der Aufwand war immens, meine Energie oft verpufft und auf eine harte Probe gestellt.

Dann half mir eine andere Freundin, Katharina von der Sprachenschule Sphairos in der Herzog-Heinrich-Strasse, denn auf ihrem Drucker durfte ich die folgenden Ausgaben April, Mai, Juni, Juli/August drucken. Und danach habe ich dank eines anderen Freundes meine jetzige Druckerei in Martinsried gefunden.

Ab der zweiten Ausgabe klingelte das Telefon und arbeitete die Mailbox, und die ersten interessierten Kreativen aus Sendling schrieben ihre ersten Artikel, Gedichte, Märchen und noch mehr. Kinder malten und zeichneten um die Wette und bald zeigten sich Firmen und Geschäfte interessiert, um in meiner Zeitung zu werben, denn sie wissen ja um die Effektivität.

Im Mai 2007 bot mir Herr Kunz vom Stemmerhof in der Plinganserstraße 6 ein hübsches kleines Büro an, welches heute unsere Redaktion beheimatet. Ich kann mich noch erinnern, wie er sagte:“ Kommen Sie mit Ihrer Zeitung zu mir, denn Kultur findet am Stemmerhof statt.“

Ja, und heute kann ich sagen, dass sich alles Mühen und Schinden gelohnt hat, denn "Mein SENDLING" wird immer erfolgreicher. Ich kann zwar noch nicht davon leben, aber immerhin trägt sich die Zeitung heute, nach nur einem Jahr Existenz schon selbst, und das halten viele für eine sehr gute Leistung, auf die ich auch sehr stolz bin.

Ich möchte hiermit auch noch sagen, dass jede Unterstützung herzlich willkommen ist und so sucht "Mein SENDLING" wohlwollende Sponsoren, damit wir unsere Auflage erhöhen und mit der Zeitung noch viel mehr Menschen erfreuen können. Macht mit beim Geben und Nehmen und abonniert "Mein SENDLING".


Liebe Grüsse und bis bald.

                                                                                                                     Euer Mein SENDLING Team


Ich möchte an dieser Stelle noch einmal die Philosophie von "Mein SENDLING" vorstellen,
und da ist es das Beste, dass ich Euch mein Editorial der allerersten Ausgabe bekannt mache,
denn so fing alles an Klick ...
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