...Und schniegeln und biegeln
Eh ein Faulpelz noch erwacht,...
war all sein Tagewerk... bereits gemacht!
Wer sagt denn, dass es früher schöner war? Wer bitte behauptet, dass es keine Heinzelmännchen
mehr gibt?
Viel schöner und einfacher ist die Welt geworden. Die Heinzelmännchen heißen Dienstleister.
In unserem speziellen Fall der Textilreinigungsmeister Martin Muth. Er ist zurückgekehrt
nach Sendling, zurück in die Plinganserstraße 32, gegenüber seinem damaligen Wirkungskreis,
den der Vater 1976 aufgebaut hat.
Groß und hell und... was heißt sauber, nein, r e i n ist sein Geschäft, seine Alfa Reinigung,
die er mit seinen vier Heinzelmännchen bespielt. Ein Hochtechnologielabor mit 20 Maschi-nen.Da brummt und summt es, angenehmer
Geruch wabert durch den Laden.
Nichts mehr mit scharfen Lösungsmitteln,
nichts mehr vom verschütteten
Terpentin des legendären Lehrlings aus
Paris. Dieser Tollpatsch soll - sagen wir
mal um 1820 - in Paris eine Terpentinöllampe
über eine wertvolle Uniform
gegossen haben und - o Wunder- deren
Flecken waren nach dem Trocknen wie
weggeblasen. Die kleinen Missgeschicke
als Geburtsstunden bahnbrechender Ereignisse
und voila! die Entdeckung der
chemischen Reinigung. Durch Monsieur
Jolly Belin. So oder ein bisschen anders
war es.
Ein gewisser Wilhelm Spindler, seines
Zeichens Wäscherei- und Färberei - Unternehmer
sorgte sich ebenfalls um die
Sauberkeit des deutschen Volkes und
gründete 1854 in Berlin die erste chemische
Reinigung. Von da traten die Reinigungen
ihren Siegeszug an.
Saubere Gewänder sind kein Privileg
mehr für den gehobenen Stand. Und irgendwann verbannte man auch die stinkigen, gesundheitsschädlichen
Benzin- oder Benzollösungen.
Belins und Spindlers Pionierleistungen im Gedächtnis, schreitet die moderne Alfa Reinigung
professionell fort: Umweltfreundlich. Trockenreinigung in wenigen Stunden, mit Lösungsmittel,
bei der sich die Fasern gegenüber dem Trockenzustand nicht verändern. Die
Nassreinigung, besonders bei Wolle und Seide, entfernt optimal wasserlösliche Substanzen.
Das Abwasser kann unmittelbar in die Kanalisation fließen. 25% werden beim Wasser
eingespart. Energie verringert, bis zu 35% pro bearbeitetes Textil. Bei 50° Krankenhausstandard.
Nie mehr zu kleine T-Shirts, denn Sanforisieren verhindert Einlaufen.
Genug, genug, der technischen Eckdaten. Wer will schon von einer begeisterten Kundin mit
rudimentären Chemiekenntnissen instruiert werden?
Hätte sie damals nur aufgepasst...
so allerdings ist sie fähig, kleine Wunder zu erleben. Ihre weiße Bluse, ziemlich versaut
während einer überschäumenden Party, hatte sie bereits woanders reinigen lassen, um
erst dann die mittlerweile eingedrückten Schmutzränder auf der Umschlagmanschette zu
entdecken. Meister Muth berät sie. Geht nicht, gibt's nicht: Am nächsten Tag holt sie das
blitzblanke Teil ab. Von der Dämpfpuppe aufgeblasen, ohne Knicke und Bügelfalten. Bereit
für nächste Schandtaten.
Erleben Sie selbst! Das Preisleistungsverhältnis stimmt, eine Tasse Kaffee vom freundlichen
Service gratis. Garniert mit wertvollen Tipps und Tricks bei künftigen Flecken.
Und im Zeitalter des Convenience bringen irgendwann die Heinzelmännchen den Kunden
die duftenden Stücke nach Hause: Sie haben mehr Zeit fürs Leben.